Wie funktionieren nachhaltige ETFs? Wie wird bestimmt, wann etwas nachhaltig ist und wann nicht? Auf dieser Seite liest du die Details.
ETFs bilden einen bestehenden Index nach. Dabei gibt es Indizes, die explizit Unternehmen mit besonders hohen Dividendenrenditen enthalten. ETFs, die diese Indizes nachbilden, nennt man Dividenden-ETFs. Doch bei aller Anerkennung der zusätzlichen Auszahlungen über die reinen Kursgewinne hinaus: Lohnt sich das? Und wo findest du Dividenden-ETFs überhaupt? Nun, darauf haben wir direkt eine Antwort: Zum Beispiel im ETF Configurator von Raisin Invest. Alle weiteren Infos findest du in diesem Text.
Hinweis: Die Marke fairr gehört zur Raisin Pension GmbH, eine Tochter der Raisin DS GmbH, in Deutschland bekannt unter WeltSparen.
Stellen wir uns eine junge Frau vor. Wir nennen sie Kiara.
Kiara hat in einen Dividenden-ETF investiert und 100 Anteile von diesem ETF gekauft. In dem Dividenden-ETF finden sich dutzende Aktien von Unternehmen mit einer hohen erwartbaren Dividendenrendite.
Einmal im Jahr, in der Regel nach der Aktionärs-Hauptversammlung der jeweiligen Unternehmen, entscheidet sich, wie hoch die ausgeschüttete Dividende je Anteil sein wird. Beträgt die Dividende beispielsweise zwei Euro, dann bekommt man für jeden Anteil diese zwei Euro ausgezahlt – unabhängig von der normalen Kursentwicklung.
Jetzt müssen wir unterscheiden: Kiara hat 100 Anteile an dem ETF, muss dadurch aber keine 100 Aktien von dem Unternehmen mit den zwei Euro haben. Hier kommt es darauf an, wie der ETF die entsprechende Aktie des Unternehmens zusammen mit allen anderen enthaltenen Aktien gewichtet.
Sagen wir, dass Kiara durch ihre ETF-Investitionen fünf Aktien-Anteile von dem Unternehmen hat. Das Unternehmen schüttet nun also die zwei Euro je Aktie aus und es fließen somit zehn Euro in Kiaras Portfolio.
Dieser Ablauf wiederholt sich das Jahr hindurch bei allen enthaltenen Unternehmen. So kann Kiara zusätzlich zu den erhofften Kursgewinnen eine weitere Rendite erwirtschaften.
Dividenden-ETFs bilden meist einen der sechs großen Dividenden-Indizes ab.
Diese Indizes haben verschiedene Schwerpunkte und enthalten unterschiedlich viele Aktien. Während beispielsweise der STOXX Global Select Dividend 100 namenspassend 100 Aktien enthält, sind es beim FTSE All-World High Dividend Yield stattliche 1.642 Aktien. Ebenso unterscheiden sich die Indizes bei den Auswahlkriterien und der Gewichtung einzelner Aktien im Index.
Dividenden-ETFs erkennst du in der Regel daran, dass sie irgendetwas mit „Dividend“ im Namen tragen. Hier sind die Dividenden-ETFs, die du im ETF Configurator von Raisin Invest findest. Oft kannst du anhand des Namens bereits erkennen, welchen Dividenden-Index sie abbilden.
Du erkennst: Es handelt sich um ETFs, die sich meist ganz speziell auf dividendenstarke Aktien aus bestimmten Ländern oder von bestimmten Kontinenten konzentrieren. Die laufenden Gesamtkosten reichen dabei von 0,3 % p.a. bis 0,59 % p.a. – das ist deutlich preiswerter als bei aktiv gemanagten Dividendenfonds.
Auf bisherige Renditen der einzelnen ETFs verzichten wir an dieser Stelle – denn historische Wertentwicklungen sind kein Indiz für zukünftige. Es kommt mehr darauf an, dass du dein Portfolio generell ausreichend diversifizierst und langfristig anlegst.
Das bedeutet: mindestens 10-15 Jahre, eher noch mehr. Es in Form von einem Sparplan zu tun, ist sinnvoll. So handelst du automatisch antizyklisch und nutzt Schwächephasen an der Börse potenziell zu deinem Vorteil. Das ist übrigens bei allen ETFs smart, nicht nur bei Dividenden-ETFs.
Dividenden-ETFs können sinnvoll sein. Sich nur darauf zu konzentrieren, birgt aber die Gefahr, zu einseitig zu investieren.
Ein Portfolio muss gut diversifiziert sein und so stabil Unternehmen mit hoher Dividende sein mögen: Du investierst damit nur in die „Spitze der Wirtschaft“. Um das Portfolio aufzuwiegen, ist es gut, sich darüber hinaus nach anderen Titeln umzuschauen.
Außerdem: In Indizes und ETFs, die kein „Dividend“ im Namen tragen, sind ebenfalls vielfach Aktien von Unternehmen enthalten, die (kleinere) Dividenden ausschütten.
Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Der Wert der vermittelten ETF und Indexfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen und folgenden Risiken: 1. Allgemeine Risiken von Kapitalanlagen (wie Konjunkturrisiko, Zinsänderungsrisiko), 2. Wertpapierspezifische Risiken (wie Aktienkursrisiko, Bonitätsrisiko), 3. Spezielle Risiken von Anlagen in Investmentfondsanteile, 4. Spezielle Risiken von Anlagen in ETFs und Indexfonds, 5. Spezielle Risiken bei der Abwicklung von Wertpapieraufträgen. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Risiken finden Sie hier.
Wie funktionieren nachhaltige ETFs? Wie wird bestimmt, wann etwas nachhaltig ist und wann nicht? Auf dieser Seite liest du die Details.
Thesaurierend bedeutet, dass ETFs die erwirtschafteten Renditen und Dividenden automatisch wiederanlegen. Dadurch kommt es zum Zinseszinseffekt. Mehr dazu hier.
Welche vier Aspekte sollten alle Anfängerinnen und Anfänger in Sachen ETFs beachten? Wir erklären es einfach verständlich und transparent-ehrlich.