Alle Vorteile und Nachteile sowohl der Riester-Rente als auch der Rürup-Rente in einem kurzen und übersichtlichen Artikel zusammengefasst.
Wenn du deine Investitionen in die Rürup-Rente in der Steuererklärung angibst, kannst du pro Jahr bis zu 25.639 EUR steuerlich geltend machen. Aber wie viel bekommst du vom Finanzamt zurück? Wie setzt sich der Steuervorteil zusammen? Und wie viel Basisrente kannst du im Alter erwarten, wenn du heute X Euro investierst? Auf dieser Seite findest du verschiedene Rechner, die dir helfen, Antworten zu finden. Der nächste Schritt: Das passende Produkt finden. Mit dem ETF Rürup von Raisin Pension kannst du mit freier ETF-Auswahl an der Wertentwicklung der Finanzmärkte teilhaben, klingt gut? Sieh es dir näher an:
Hinweis: Die Marke fairr gehört zur Raisin Pension GmbH, eine Tochter der Raisin DS GmbH, in Deutschland bekannt unter WeltSparen.
„Wenn ich schon Altersvorsorge mache und sie von der Steuer absetze, dann soll sich das auch lohnen.“
Klingt das nach dir?
Natürlich: Gerade Rürup-Renten in Verbindung mit ETFs werden mit den Versprechen beworben, sich Steuervorteile und Ertragschancen durch die Wertentwicklungen an den Finanzmärkten sichern zu können. Doch reden wir hier über Szenarien, die du mit deinem Einkommen und deinen Investitionen auch wirklich erreichen kannst?
Das kannst du mit den Rechnern auf dieser Seite herausfinden.
Nutze diesen Rechner, um deine Steuerersparnis aus der Rürup-Rente zu berechnen. Unter dem Rechner findest du weitere Informationen, was da im Hintergrund eigentlich passiert – also wie die Steuerersparnis und Rückerstattung entstehen.
Bitte beachte, dass die Angaben auf dieser Seite sowie die Ergebnisse des Rechners keine Steuerberatung darstellen. Für detaillierte Informationen zu steuerrelevanten Themen kontaktiere bitte deinen Steuerberater.
Du bekommst nicht eins zu eins das vom Finanzamt zurück, was du in deine Rürup-Rente eingezahlt hast. Sondern das Finanzamt berechnet deine Steuer neu:
Um das etwas greifbarer zu beschreiben:
Stell dir vor, du verdienst 36.000 EUR im Jahr. Das entspricht 3.000 EUR im Monat. Diese 3.000 EUR musst du voll versteuern. Hier nehmen wir an, dass dein Steuersatz 20 % umfasst. Das bedeutet: Du musst 7.200 EUR Steuern zahlen.
Wenn du jetzt angenommen jeden Monat 150 EUR in deine Rürup-Rente investierst, sind das im Jahr 1.800 EUR. Diese 1.800 EUR machst du steuerlich geltend. Das Finanzamt erkennt davon 92 % (2021) an.
In diesem Rechenbeispiel sinkt dein zu versteuerndes Einkommen von 36.000 EUR auf 34.344 EUR. Sprich: Das Finanzamt muss deine Steuer neu berechnen. Denn es hat ja immer Steuern anhand deines vollen Einkommens erhalten.
Wendest du deinen Steuersatz in Höhe von 20 % auf das zu versteuernde Einkommen von 34.344 EUR an, ergibt sich eine Steuerlast von nur noch 6.869 EUR. Die Differenz zu deinen bereits gezahlten Steuern in Höhe von 331 EUR erhältst du also vom Finanzamt zurück. Je nachdem, wie stark dein zu versteuerndes Einkommen sinkt, kann es auch sein, dass auch der Steuersatz mit sinkt. Dadurch würdest du theoretisch noch mehr zurückbekommen.
1 Block quote Rürup-Rente RechnerDie Rechner und Informationen auf dieser Seite gelten ausschließlich für Rürup. Wenn du dich etwa für eine Riester-Rente interessierst, ergeben sich andere Steuervorteile und andere Rentenhöhen. Das hat unter anderem damit zu tun, dass du bei der Riester-Rente weniger von der Steuer absetzen kannst.
Die Höhe deiner späteren Rürup-Rente ergibt sich aus dem Kapital, das zum Rentenbeginn auf deinem Rürup-Konto ist.
Beim ETF Rürup von Raisin Pension ist die genaue Höhe des Kapitals und damit der späteren Basisrente nicht vorhersehbar. Es hängt davon ab, wie sich die ETFs dahinter entwickeln.
Es gibt daher keinen Rürup-Rechner, mit dem du die exakte und garantierte Höhe deiner späteren Rente berechnen kannst. Du kannst aber verschiedene Szenarien berechnen, wie viel Kapital sich bis zum Rentenbeginn unter bestimmten Voraussetzungen anhäuft.
Dieser Rechner wird bereitgestellt durch Raisin Pension und bezieht sich auf die ETF-Rürup-Rente des Anbieters. Dem Rechner liegen historische Renditedaten nach Kosten und Inflation zugrunde, auf denen die verschiedenen Szenarien der erwartbaren Kapitalerträge aufbauen.
Wie du vorgehst: Trage dein heutiges Alter, deine monatlichen / einmaligen Investitionen, dein Renteneintrittsalter und die Aktienquote (mehr Aktien = mehr Ertragschancen) ein. Der Rest passiert automatisch.
1) Du bist heute 25 Jahre alt und gehst mit 67 Jahren in Rente.
2) Du schließt für die nächsten 42 Jahre einen Rürup-Vertrag und investierst jeden Monat 200 EUR in diesen.
3) Über all die Zeit generierst du durchschnittlich 5 % Rendite pro Jahr nach Kosten, da die Rürup-Rente mit ETFs verbunden ist.
4) So hast du zum Renteneintritt rund 283.000 EUR in der Rürup-Rente. Dieses Kapital würde zu einer monatlichen Zusatzrente von etwa 815,68 EUR führen.
Risikohinweis: Die dargestellten Zielrenditen sind simuliert und sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen.
Wenn wir annehmen, dass deine Ansparphase 30 Jahre umfasst und du jeden Monat 220 EUR in deine Rürup investierst, hast du nach 30 Jahren 79.200 EUR Grundkapital. Schon klar, 220 EUR sind viel Geld. Natürlich kannst du auch kleiner anfangen und dich mit jeder Gehaltserhöhung etwas steigern.
Logisch: Je mehr du investierst, desto höher ist deine spätere Basisrente.
Durch die Ertragschancen der ETFs und den Zinseszinseffekt kannst du diese 79.200 EUR wie im Rechner deutlich vermehren. Stell dir vor, die ETFs generieren durchschnittlich 5 % Rendite im Jahr. Dann hast du nach 30 Jahren rund 180.000 EUR auf dem Rentenkonto.
Bei jeder Änderung eines Parameters wird erneut gerechnet, dabei können sich jeweils ganz neue beste/mittlere/schlechte Zeiträume ergeben. Außerdem stellt die Berechnung trotz umfangreicher Datenbasis, Streuungsbreite und Sorgfalt bei der Aufbereitung und Korrektur keine Sicherheit oder Garantie für die Zukunft dar!
Die Berechnung:
Die Berechnung basiert auf allen gleich langen tatsächlichen historischen Pfaden eines Weltportfolios von Aktien/Anleihen seit dem Jahr 1900, aus denen die jeweils schlechtesten und besten Perioden ermittelt werden. Dabei berücksichtigen wir sowohl für die dargestellten Beiträge als auch für die regelmäßigen Auszahlungen Inflationswerte, indem wir nur mit Nettorenditen nach Inflation simulieren. Das heißt, die Linien wachsen auf der Zeitleiste nicht nominal mit den Beiträgen und der Rendite, sondern es wird auch immer die Geldentwertung über die Zeit berücksichtigt. Von der ermittelten Rendite haben wir alle unsere Kosten abgezogen. Die Datenbasis für die Berechnung sind eigene Auswertungen auf Basis von Dimson/Marsh/Staunton, Ibbotson SBBI, MSCI und der Bundesbank.
Beispiel: Eine dargestellte Endkapitalleistung von 100.000 EUR entspricht also tatsächlich 100.000 EUR in heutiger Kaufkraft. Die Hochrechnung nimmt dementsprechend auch einen historischen Inflationsausgleich für die Beiträge vor. Bei einem Startmonatsbeitrag von 200 EUR würde der Sparer also immer 200 EUR nach heutiger Kaufkraft bis zum gewünschten Auszahlungsbeginn investieren, also de facto seinen Beitrag jährlich um 2 % steigern.
Alle Vorteile und Nachteile sowohl der Riester-Rente als auch der Rürup-Rente in einem kurzen und übersichtlichen Artikel zusammengefasst.
Willst du dir kurz vor Jahresende noch einen Steuervorteil verschaffen? Oder allgemein eine höhere Summe investieren, die du angespart hast? Per Einmalzahlung funktioniert’s.
Die Steuer ist der wahrscheinlich interessanteste Aspekt bei der Rürup-Rente. Hier erfährst du einfach erklärt alles, was in steuerlicher Hinsicht relevant ist.